Tag der gesunden Schule
Bereits seit sechs Jahren ist das BG/BORG St. Johann mit dem Gütsiegel „Gesunde Schule“ ausgezeichnet. Neben vielen Aktionen und Aktivitäten, die über das ganze Schuljahr verteilt stattfinden, wie etwa die „bewegte Pause“, wurde in der Woche vor den Semesterferien ein Aktionstag für die gesamte Schule zu den Themen der gesunden Schule veranstaltet.
Die meisten Menschen denken beim Thema „Gesundheit“ sofort an Ernährung und Sport – ganz klar zentrale Bausteine, um das Leben gesund zu gestalten. Doch ein Blick auf die verschiedenen Workshop-Angebote am Tag der gesunden Schule des Gymnasiums zeigt, wie vielfältig und bunt Gesundheitsbildung außerdem noch sein kann: Lernstrategien, Zeitmanagement, Achtsamkeitstrainings, Besuch eines Physiotherapie-Instituts, Skitag, Projekt „Schultaschengewicht“, Erste Hilfe, Rodeln, Teambuilding, treasure hunt & action games, Geschicklichkeitsspiele, eine literarische Wanderung, generationenübergreifendes Engagement im Seniorenheim, Projekt „Wald – Erleben und Staunen“, Solmisation und mehrstimmiges Singen, Schnitzeljagd und die Beschäftigung mit Mode und Körperschmuck. Jeder dieser Workshops trug auf seine Art zu den Zielen und Kriterien des Gütesiegels der gesunden Schule bei, zu denen etwa Bewegung, Ernährung, psychosoziale Gesundheit oder Gewalt- und Suchtprävention zählen.
Workshop Geschicklichkeit
Workshop Chill einmal! Wie mache ich das?
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Achtsamkeit und Stressbewältigung am Gymnasium
Im Rahmen des Aktionstags der Gesunden Schule bekamen Klassen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Workshops mit Mag. Christina Weyrer mit verschiedenen Fragen zum Thema Stress und dem eigenen Umgang damit zu beschäftigen.
Jede*r von uns kennt das Gefühl von Stress. Jede*r von uns erlebt diesen in verschiedenen Situationen. Bei Schüler*innen sind es meist die Zeiten, in denen sich Schularbeiten häufen, schlechte Noten drohen und Zukunftsängste auftreten. Oft ist es genau dann schwierig, aus dem Stress „auszusteigen“. Die klinische Psychologin und Gesundheits-Psychologin Mag. Christina Weyrer vermittelte den Schüler*innen in ihren Workshops zuallererst den theoretischen Background zu bekannten Gefühlen, wie etwa das Stress-Modell nach Lazarus. Weiters ging es um das Bewusstmachen von realer Entspannung im Vergleich zum oft genannten „Chillen“. Die Schüler*innen erhielten Techniken, um sich selbst Ruhepausen zu verschaffen, wie etwa den Bodyscan oder die Genussmeditation. Klar vermittelt wurde auch, dass jede*r selbst verantwortlich für die eigenen Entscheidungen ist, das betrifft etwa die Tages- und Wochenplanung genauso wie die tägliche Bildschirmzeit. Das Gymnasium bedankt sich bei der Raiffeisenbank, die diese Workshops mit ihrer Unterstützung möglich gemacht hat.