Ludi pilae captationisque
Dass Unterhaltung und Zerstreuung dem arbeitenden Menschen guttun, wussten schon die alten Römer. Wie man sich in der Antike spielerisch die Zeit vertreiben konnte, erfuhren die Latein-Schüler/innen der Unterstufe nun am eigenen Leib. Als Einstieg durften die Kinder ein eigenes Lieblingsspielzeug mitbringen, das sich meist als treues Stofftier entpuppte. In der Antike wurden dagegen eher Materialien wie Nüsse, Murmeln oder sogar Knochen zum Spielen verwendet. Daneben waren Ball- und Fangspiele sehr beliebt. Zwei davon probierten die Schüler/innen selbst aus. Neben dem Fangspiel „Dies et nox“ stand das Ballspiel „Arenaria“ auf dem Programm. Dabei müssen die als Kreis aufgestellten Spieler/innen die Füße derjenigen mit einem Ball treffen, die in der Mitte stehen. Schluss- und Höhepunkt der Spielestunde war der Gladiatorenkampf, an dem einzelne Schüler mit ihren selbst gebastelten Schwertern und teilweise sogar im Kostüm teilnahmen.