Fotographien – ein Blick durch die Lochkamera

von BG/BORG St. Johann/T.
23. Mai 2025

Fast 200 Jahre ist es her, dass Joseph Niépce das erste Foto der Welt aufnahm. Auf seinen Spuren begab sich die Klasse 7c im Science-Unterricht – mit selbstgebauten Lochkameras aus einem alltäglichen Gegenstand: Keksdosen.

Diese weihnachtlichen Blechdosen können nämlich mehr als nur Plätzchen aufbewahren. Mit einem kleinen Loch versehen, lichtdicht präpariert und innen schwarz eingesprüht, eignen sie sich sehr gut als einfache Kamera-Gehäuse. Sobald die Lochkamera fertiggestellt ist, beginnt der spannendste Teil – das Arbeiten im Dunkeln: Im Dunkelraum wird Fotopapier in der Dose befestigt, und später im Hellen für wenige Sekunden (je nach Belichtungszeit 10 bis 20 Sekunden) das Loch geöffnet, um das Motiv einzufangen.

Nach der Belichtung ging es für die SchülerInnen in das Fotolabor im Bunker, wo die eigenen Bilder selbst entwickelt wurden. Das Ergebnis sind schöne Schwarz-Weiß-Fotografien, die noch dazu teils richtig scharf waren.